Liebe Blogleser,
haben Sie schon mal von der „pythagoreischen Diät“ gehört? Ich lese es gerade zum ersten Mal. Schon die Anhänger des griechischen Philosophen Pythagoras (um 570 – etwa 510 v. Chr.) lebten fleischlos. Die vegetarische Küche hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts durchgesetzt. Nachdem Vegetarier viele Jahre als Spinner galten, sind Sie heute gesellschaftlich akzeptiert. Laut der Europäischen Vegetarier-Union leben 9% der Deutschen vegetarisch. Die Motive hierfür sind ganz unterschiedlich. Für die einen steht die Gesundheit im Vordergrund, andere haben ethische oder religiöse Gründe, wieder anderen geht es um die Umwelt (die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch belastet das Klima so stark wie 250 Kilometer Autofahrt) und die globale Verteilungsgerechtigkeit (Welternährung).
Was macht die vegetarische Küche aus?
Vegetarier vermeiden bewusst den Verzehr von Fleisch und Fisch. Das gleiche gilt auch für Stoffe, die von geschlachteten Tieren stammen, wie etwa Gelatine und Schmalz. Neben der allgemeinen vegetarischen Küche gibt es Unterformen:
– Veganer verzichten auf sämtliche tierische Produkte. Dies thematisieren wir im nächsten Newsletter.
– Ovo-Vegetarier essen Eier.
– Sogenannte Pudding-Vegetarier nehmen besonders häufig Fertigprodukte und Süßigkeiten zu sich.
Zwei weitere Unterformen werden in machen Lexika dazu gezählt:
– Pescetarier essen Fisch, verzichten allerdings auf sämtliche andere tierische Produkte.
– Teilzeitvegetarier und Flexitarier leben größtenteils vegetarisch, genießen jedoch gelegentlich ein Stück Fleisch.
Lakonikos-Botschaft für alle, die sich für die vegetarische Küche interessieren:
Olivenöl liefert die für den menschlichen Organismus wichtigen Omega9-Fettsäuren (ungesättigt). Sie sind wesentlich gesünder alle gesättigten Fettsäuren in tierischen Fetten. Sie brauchen Vorbilder? Dann kommt hier noch unser Filmtipp: „Fleischlos glücklich? …und Fisch gibts auch nicht!“ lief am 21.09.11 im SWR Fernsehen. Die Sendung berichtet über den Selbstversuch einer Autorin, die sich entschloss, für ein halbes Jahr als Vegetarierin zu leben. Die Sendung können Sie hier im Internet anschauen: http://www.swr.de/betrifft/-/id=98466/did=8604728/pv=video/nid=98466/1yx6wm5/index.html
Zwei Lakonikos-Rezepte für die vegetarische Küche:
Lupinen-Schnitzel in Olivenöl mit Kräuterquakt (gerade für Sie verkostet):
Bio-Lupinen-Schnitzel lakonisch einfach in Lakonikos Olivenöl anbraten. Dazu Kräuterquark (Rezept auf http://www.lakonikos.de/olivenoel/beilagen ) und leckere Kartoffelscheiben aus dem Ofen servieren. (Rezept auf http://www.lakonikos.de/olivenoel/kartoffelgerichte). Lupinen werden übrigens gerne als „Soja des Nordens“ bezeichnet. Denn Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, sind kalorienarm, fettarm, laktose- und cholesterinfrei. Bezogen habe ich das Lupinen-Schnitzel über meine Gemüsekiste. Hersteller ist die Albert Hess GmbH (http://www.tofuundmehr.de).
Aprikosen-Rührkuchen
Zutaten für ein Backblech (bei einer Springform jeweils die Hälfte der Zutaten verwenden)
Zutaten Teig:
200 g Marzipan-Rohmasse
125 g weiche Butter
230 g Zucker
Etwas Saz
1 TL abgeriebene Zitronenschale
4 Eier
2-3 TL Backpulver
400 g Dinkelmehl
Zutaten Belag:
2 große Dosen Aprikosen (je 750 g)
Oder 1 KG frische Aprikosen
5-6 EL Mandelstifte
4-5 EL Aprikosenkonfitüre
Zubereitung: Aprikosen vierteln (frische Aprikosen natürlich gewaschen und entsteint). Marzipan in kleine Stücke teilen. Backpapier auf das Blech legen.
Zimmerwarme Butter und Lakonikos Olivenöl mit Salz, Zucker und Zitronenschalenabrieb schaumig rühren; Eier einzeln unterrühren.
Backpulver mit Mehl mischen und unter die schaumige Masse rühren. Marzipan dazu geben und den Teig auf das Blech streichen. Aprikosenhälften mit Schnittstelle nach unten auf dem Teig verteilen, dann mit den Mandelstiften bestreuen.
Anschließend bei 200 °C (E-Herd) für 30-40 Minuten backen.
Zum Schluss die Konfitüre auf dem warmen Kuchen verteilen. Ein Foto des fertigen Kuchens gibt es auf http://www.lakonikos.de/olivenoel/dessert