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Erhaben wie ein Olivenbaum – Die Geschichte von Eleni

Eleni
Liebe Leser,
ist es Ihnen auch schon so ergangen? Sie treffen einen Menschen und spüren innerhalb kürzester Zeit ein richtig großes Herz. So erging es mir mit „Eleni“. Sie ist die Mutter meines Freundes Vasilis, mit dem ich Lakonikos gegründet habe. Eleni ist eine kleine Frau, deren Herz und die darin wohnende Liebe so viel größer sind, als ihr physischer Körper. Heute möchte ich Ihnen Eleni vorstellen, und sie fragen sich sicher: „Wieso?“

Eleni ist 84 Jahre alt. Sie strahlt eine große Zufriedenheit aus. Sie hat etwas „Erhabenes“ in ihrer Ausstrahlung. Sie ist erhaben wie ein Olivenbaum. Was ist überhaupt „erhaben“?

Bei Wikipedia steht: „… bedeutet im alltäglichen Sprachgebrauch etwas Großes und Überwältigendes, das aber nur mit hinreichendem Gespür für das Feine und Außergewöhnliche versteh- bzw. wahrnehmbar ist …“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Erhabene).

Genau das ist es. Ihr Gespür für Feines und Außergewöhnliches macht Elenis Erhabenheit aus. Fast wie beim Olivenbaum, ergänzt durch Elenis seelische Größe.

Seelische Größe erfreut die Menschen. Darum ist bei Eleni immer was los. Ob geplant oder spontan: In Elenis Haus ist herzliche Gastfreundschaft täglich erlebbar, und der Gaumen wird liebevoll verwöhnt. Trotz ihres hohen Alters ist sie fit, bester Dinge, versorgt sich selbst und andere gleich mit. Irgendwann habe ich Eleni gefragt: „Wie machst Du das alles nur?“ Sie zeigte geheimnisvoll auf eine Tür. Dahinter fand ich ein großes Fass. Mit reinem Olivenöl. …

Herzliche Grüße
Joachim Trott